Ortsmitte Lengfeld

Städtebau I Konzept
Die traufständige Gebäudefigur des bestehenden Feuerwehrgerätehauses wird aufgegriffen und in Form von zwei Gebäuden mit Satteldach und einem Verbindungsbau neu interpretiert. Das Ensemble definiert und ordnet den Straßenraum, Vorplatz mit Bushalt und Vorzone mit neuer Dorfmitte zur nun verkehrsentlasteten Straße zum Schloßgraben Der Winkelförmige Bau bildet den Rücken für einen, zur Kürnach orientierten Platzfläche.

Entwurf
Der Neubau versucht mit einer einfachen und einladenden Geste eines auskragenden Vordaches Bushalt, Unterstand und einladenden Zugang zu bilden. Der Hauptzugang als großzügige Glasfuge führt von der Werner-von-Siemensstraße über den Windfang in ein, als Binnenraum angelegtes Foyer mit Ausblick auf die Terrasse des Jugendhauses. Der in den Foyerraum eingestellte Körper gliedert Haupt- und Nebenwege und nimmt die geforderten Nebenräume auf. Der dem Foyer zugeordnete Multifunktionsraum orientiert sind zur Kürnach mit Grünraum und zur Terrasse, der Jugendraum zum Ort und Terrasse. Beide Räume können so mit der Terrasse in Dialog treten. Um den offenen Charakter des Hauses zu unterstreichen werden auch die zur neun Ortsmitte ausgerichteten Räume mit bodentiefen Fenstern belichtet und sorgen für Transparenz.

Außenraum I Innenraum
Über die bodentiefen Verglasungen verzahnen sich Außenraum und Innenraum. Damit wird der offene Charakter des Hauses betont, ein verschmelzen von Drinnen I Draußen der Blick zum Ort und zum Grünraum der Kürnach ermöglicht. Der Hof bildet eine intime, von den umliegenden Straßenräumen abgewandte Szenefläche, lädt zum Verweilen oder auch zu Veranstaltungen ein. Im Flachdachbereich des „Zwischenbaus“ können Oberlichtpunkte für eine zusätzliche Belichtung des Binnenraumes sorgen.